
QUITO
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Quito ist mit knapp 2 Mio. Einwohnern nach Guayaquil die zweitgrößte Stadt Ecuadors, und mit ihrer Höhenlage von 2.850 m nach La Paz (Bolivien) die zweithöchste Metropole der Welt. Sie soll die schönste Stadt Lateinamerika's sein, weil sie den größten kolonialen Stadtkern des Kontinents besitzt. Die UNESCO erklärte die Altstadt deshalb 1978 zum Weltkulturerbe. 22 km nördlich der Äquatorlinie gelegen, breitet sich Quito, in Altstadt und Neustadt zerteilt, über 2 Täler vor einem einzigartigen Gebirgspanorama aus: Im Osten erhebt sich der "Hausvulkan" Pichincha (4.794 m), und - bei klarem Wetter - sind dazu noch die Kegel der nahen Vulkane Cotopaxi, Cayambe und Antizana zu sehen. Quito ist ein uralter indianischer Siedlungsplatz. Diese nannten die Stadt "Quitú". Im Jahre 1535 wurde die Stadt durch Benalcazár neu gegründet und erhielt den Namen "Quito". Einige aus der frühen Kolonialzeit stammende Gebäude sind bis heute in der Altstadt zu sehen, darunter die wohl prächtigste Kirche Südamerikas, die Jesuitenkirche "La Compania". Die Durchschnittstemperaturen liegen zwischen 10 und 25 Grad Celsius, mit großen Temperaturschwankungen, die - so sagt man - die Bewohner und Besucher Quitos alle vier Jahreszeiten an einem einzigen Tag erleben lassen können.
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